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Der Pipeline auf der Spur: OMV Giro d’AWP

Reading time: 4 min

624,8 Kilometer, 6300 Höhenmeter, 3 Länder in 4 Tagen und 22 Teilnehmer: Mitarbeiter und Freunde der OMV Raffinerie Schwechat sind entlang der Adria-Wien-Pipeline und der Transalpine Pipeline von Schwechat bis Triest geradelt. Dem Erdöl auf der Spur.

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Vorbereitung ist alles

„Vorbereitung ist alles“, davon ist Andreas Steinwender, Mitarbeiter der OMV Raffinerie Schwechat, überzeugt. Wochenlang nutzt er jede freie Stunde, um für sich und seine OMV Kollegen die perfekte Route zu finden. Eine Radroute, die ungefähr der Adria-Wien-Pipeline (AWP) bis Kärnten und von dort der Transalpine-Pipeline (TAL) – folgt – den „Lebensadern“ der Raffinerie Schwechat. Das Ziel: Der Ölhafen Triest.

Andreas Steinwender Initiator des OMV Giro d'AWP
Die Gruppe war harmonisch, die Stärkeren haben auf die Schwächeren Rücksicht genommen. Wir sind gemeinsam als Team gefahren. Ohne Neid, ohne Streit, ohne Kampf und ohne Krampf. Es war fantastisch, das so zu erleben.
Andreas Steinwender, Initiator des OMV Giro d'AWP

Nach wochenlanger gemeinsamer Planung mit seinen Radfahrkollegen und Abfahren der Strecke, inklusive Lokalaugenschein in den Unterkünften, steht die Idealstrecke: 624,8 km von Schwechat bis Triest, 6300 Höhenmeter, das Ganze in nur 4 Tagen. „Die Strecke führt an vielen historischen Orten vorbei – schon alleine die Achse Carnuntum–Vindobona, dann das Isonzo-Tal – das sind viele geschichtsträchtige Orte. Aber das hat dann doch die wenigsten Teilnehmer interessiert“, schmunzelt Andreas Steinwender. Im Vordergrund stand für das Team, dass die Strecke entlang der Pipelines verläuft, die die OMV Raffinerie Schwechat mit Rohlöl versorgen: Der Adria-Wien-Pipeline, der sie von Schwechat bis Würmlach (in Kärnten) entlangfahren und die dort von der Transalpine-Pipeline abzweigt, welche das Team bis in den Hafen von Triest führt.

Das Resultat der Vorbereitungen gleicht fast schon einem (schriftlichen) Manifest: 54 Seiten stark ist sein Roadbook, mit sämtlichen Tour-Details, Höhenprofile der Etappen, Landkarten, Teilnehmerlisten, Unterkünfte, und vieles mehr. Zur Vorlage hat nichts Geringeres als das offizielle Roadbook der Tour de France gedient.

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Die 22 Teilnehmer der Radtour sind bunt gemischt: OMV Mitarbeiter aus der Raffinerie Schwechat und dem Headoffice in Wien, Freunde, Bekannte, Verwandte und sogar drei Mitarbeiter der AWP aus Kärnten. Letztere lassen es sich nicht nehmen, ebenfalls von Schwechat aus die Tour anzutreten. Alle vereint radeln sie im OMV Radtrikot – Mannschaftssport verbindet.

Von Teamspirit: Vertrauen verbindet

Teambildung ist schließlich ein Hauptaspekt – sich gegenseitig Vertrauen schenken und Zeit als Mannschaft verbringen. Viel gemeinsame Zeit schaut letzten Endes auch dabei heraus: 25,4 Stunden saßen die Teilnehmer netto in ihrem Sattel.

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Ganz wesentlich war nicht nur die gegenseitige Rücksichtnahme, sondern die strikte Disziplin aller Teilnehmer: Frühstück um 7 Uhr morgens, „Sattelkontakt“ um 8:30 Uhr. Der Teamspirit machte sich bezahlt. „Die Stärkeren haben sich um die Schwächeren gekümmert, haben ihnen Windschatten gegeben. Niemand musste wegen Erschöpfung oder sonstiger Probleme im Tourbus fahren, es gab keine Verletzungen. Alle Teilnehmer haben alle Etappen auf dem Rad bestanden und sind gemeinsam ins Ziel eingefahren“, zeigte sich Frank van Bommel, der ebenfalls an der Tour teilgenommen hat, begeistert. Begeistert erzählen er und Andreas Steinwender von den Erlebnissen der vier gemeinsamen Tage auf dem Sattel.

Der Weg ist das Ziel

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Außer einem kaputtem Radlager und einem geplatzten Reifen sind keine negativen Vorkommnisse zu vermelden. Dabei haben es die Etappen durchaus in sich: Am ersten Tag müssen die 22 Teilnehmer 154 km bewältigen und dabei 1600 Höhenmeter zu überwinden. Der zweite Tag ist mit 162 km und 2300 Höhenmeter ähnlich anstrengend. Vor dem Finale in Italien wählt Andreas Steinwender eine laut Eigendefinition „Entspannungsetappe“ von 111 km mit ca. 1600 Höhenmetern. Auf dem letzten Stück müssen die 22 OMV-Radler nicht nur den steilen Predil und insgesamt 2100 hm überwinden, sondern haben auch noch den längsten Weg mit fast 170 km zu fahren. Doch das Team hält zusammen – weder Regen, noch Temperaturen von unter 10° C können das Team stoppen.

Nach vier harten Tagen in Triest angekommen empfängt eine Delegation von OMV und TAL die Radfahrer, die auch schon entlang der Strecke immer wieder von Fans angefeuert werden. Bei einer gemeinsamen Abschlussfeier wurden bereits die ersten Ideen für den nächsten Radausflug des OMV Racing Teams im kommenden Jahr geschmiedet.
 

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Übrigens: In der Transalpinen Pipeline von Triest bis Würmlach und dann weiter durch die Adria-Wien-Pipeline braucht das Rohöl drei Tage, bis es die OMV Raffinerie Schwechat erreicht. Die OMV Radler haben diese Strecke in kaum mehr als einem Tag (Nettofahrtzeit) geschafft.

TAL
Die Transalpine Pipeline führt von Triest über Ingolstadt nach Karlsruhe und ist eine wichtige Versorgungspipeline der Raffinerien in Österreich und Süddeutschland. Auf einer Länge von insgesamt 753 km pumpt sie Rohöl von der Adria in den Norden.

AWP
Die Adria-Wien-Pipeline ist eine Verbindungspipeline, die in Würmlach (Kärnten) von der TAL Richtung Schwechat abzweigt. Auf den 420 km bis nach Niederösterreich legt die Pipeline 12.000 Höhenmeter zurück, verläuft dabei über 8.000 Grundstücke und 93 Gemeinden.


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